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tori65
Autogasforum-Anfänger  Beiträge: 1 Registriert: 17. 5. 2009 Status: Offline
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am 17. 5. 2009 um 17:12 |
An alle Interessierten, ein nachfolgender Erfahrungsbericht, der aufzeigt, wie sich die qualitativen Eigenschaften unterschiedlicher Autogasanlagenverbauer auf die Laufzeit auswirken.
Ich nenne hier bewusst die beteiligten Firmen, da ich potentiell Interessierten die Unannehmlichkeiten, die ich erfahren habe, ersparen möchte.
Chronologie der Ereignisse:
04/2008 - nach meheren Vorortgesprächen mit den Verantwortlichen der Firma Turmgarage-Kleve erfolgt die Auftragserteilung zum Verbau einer PRINS-Autogasanlage für den Chrysler 300C 5.7 Hemi.
Die Auftragserteilung erfolgte u.a. auch aus den Gründen zugesicherter, jahrzehntelanger Erfahrung mit 4-8-Zylindern-Fahrzeugen. Auch mein Fahrzeugtyp sei bereits mehrfach problemlos umgerüstet worden.
- Nach einer Woche erfolgte die Übergabe des Fahrzeugs.
Die Freude hielt sich jedoch in Grenzen, da bereits nach ca. 40 km die Motorkontrolle sich zu Wort meldete und die PRINS den Dienst quittierte.
- Nun denn - Einstellungsprobleme können vorkommen - also am nächstmöglichen Werktag ab nach Kleve und eine Aktualisierung der Einstellungen - sinnigerweise kurz vor Feierabend.
-> Welch Wunder - auf der Rückfahrt das gleiche Spiel - Motrorkontrollleuchte - Ausstieg der PRINS.
-> Tags darauf wieder der Call - neuer Termin - ab nach Kleve - Einstellungsaktualisierung.
-> Diesmal hielten die Einstellung doch zwei Tage - and the same procedure.
-> ... und nachdem die PRINS wieder nach einem Tag ausstieg erfolgte der Einbau eines zweiten Verdampfers - nach einem mehr als unerfreulichen Telefonat mit dem Geschäftsführer der Turmgarage, der alle Aussagen als Falschaussagen / Lügen meinerseits darstellte und auch die Aussagen des Generalimporteurs für PRINS in Deutschland als falsch darstellte.
-> Nun denn - Im Mai erfolgte der Einbau des zweiten Verdampfers. Das Laufverhalten - eine Katastrophe - der Motor  b nunmehr sogar im laufenden Betrieb komplett ab.
-> Nun nahm sich die Firma PRINS -Standort Wesel - des Sachverhalts an - modifizierte die gesamten Einstellungen und wiesen auf die zweifelhafte Installation hin - im Besonderen Leitungswege und Komponentenverbau.
-> die o.g. Vorgänge spielten sich in der Zeit zwischen 04/2008 und 05/2008 ab.
-> Nun lief der Wagen einigermaßen störungsarm - jedoch verfolgten mich die Anmerkungen des Mais.
So setzte ich mich mit der Autogasmanufaktur in Friedberg in Verbindung und vereinbarte für den September einen Kontrolltermin.
Ziel: Überprüfung und ggf. Korrektur der Autogasimplementierung.
-> 09/2008 - Friedberg
Bei Abgabe des Fahrzeugs und der ersten Begut stellte sich heraus, dass der Verbau niemals hätte durch den TÜV kommen dürfen. Poröse und teilweise offene Leitungswege - Montagefehler - etc.pp.
Fazit: Nutzungsausfall für 4 Tage zwecks Notkorrektur des fehlerhaften Verbaus.
Freundlicherweise stellte mir die Autogasmanufaktur eine Auflistung der festgestellten Mängel zur Verfügung, mit der ich dann den Geschäftsführer und den Vertriebsleiter der Fa. Turmagarage Kleve konfontierte.
Nun offenbarte sich das wahre Gesicht und die eigentliche Kundeneinstellung der Firmenverantwortlichen:
O-Ton: \\\"... ich verlasse den Raum, bevor ich handgreiflich werde (Geschäftsführer der Turmgarage Kleve)\\\".
Es folgte weder ein einsichtiges, noch ein kundenorientiertes Verhalten. Polemik und Agressivität - that\\\'s it.
-> im Dezember 2008 näherte sich der finale Status der Gasanlage.
Mit einer schönen Regelmäßigkeit stieg sie aus, so dass ich mich mit der Autogasmanufaktur in Friedberg wieder in Verbindung setzte - nunmehr mit dem Auftrag, die vorhandene Installation auf den \\\"Friedberg-Standard\\\" zurückzuführen; dass soll heißen: Umposotionierung der verbauten Verdampfer, der Steuergeräte etc.pp.
->05/2009 - die Instandsetzungsarbeiten sind jetzt abgeschlossen und nun wurde auch deutlich, wie es zu den Systemausfällen kommen konnte:
Der Kabelbaum war nicht ordnungsgemäß abisoliert, so dass sich Feuchtigkeits- und Wasserablagerungen incl. Korrosionsbildung herausstellten.
Auch war das Steuergerät der PRINS-Autogasanlage äußerlich beschädigt (Riss- und Bruchstellen).
Ebenfalls waren die Gasleitungswege asymetrisch je Zylinderbank.
Nunmehr zeigt der Wagen jetzt endlich ein zu erwartendes Laufzeitverhalten.
Es hat ja auch nur 14 Monate gedauert.
Deshalb meine Empfehlung - im Besonderen für alle Hemi-5.7 / 6.1 - Besitzer, die mit dem Gedanken spielen, sich eine Autogasanlage einbauen zu lassen:
Die Autogasmanufaktur Friedberg - jetzt mit Sitz in Florstadt - ist mehr als empfehlenswert und scheut sich auch nicht, den Mist anderer Autogasanlagenverbauer wieder auszubügeln.
Viele Grüße,
Torsten Riechert[Bearbeitet am: 17/5/2009 von tori65][Bearbeitet am: 17/5/2009 von tori65] ____________________
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