guitarno
Autogasforum-Neuling Beiträge: 10 Registriert: 12. 5. 2008 Status: Offline
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am 21. 6. 2009 um 19:33 |
Hallo,
habe meinen Opel Omega 2.2 16V, Bj. 2000 bei einer KM-Leistung von 175.000 auf LPG incl Flash-Lube umrüsten lassen.
Jetzt, nach ca. 15.000km LPG Betrieb hatte ich einen Zylinderkopfschaden, einen Riss zwischen Einlasskanal und Kühlsystem des 4. Zylinders.
Meine Werkstatt ist generell sehr skeptisch, was LPG anbelangt, und steht auf dem Standpunkt, dass dieser Riss durch die höhere Verbrennungstemperatur im Gasbetrieb zustande gekommen sein kann. Zumal der Omega einen Leichtmetallzylinderkopf hat.
Einwandfrei nachweisen ließe sich das natürlich nicht.
Natürlich kann das auch Zufall sein, denn ein Motor mit 190.000 ist nun einfach nicht mehr der jüngste.
Ich selber habe mich schon vor der Umrüstung und auch darüber hinaus ausgiebigst mit dem Thema Autogas befasst und habe noch nie eine eindeutige Aussage über durch LPG bedingte Motorschäden gehört. Die Erfahrungen von anderen LPG Fahrern, auch von Spät-Umrüstern, waren eigentlich immer gut.
Einige sagen, man solle die 4000 U/min Marke nicht dauerhaft überschreiten (was ich nie gemacht habe), andere sagen: alles Quatsch, man kann genauso damit fahren wie mit Benzin, also auch jenseits der 4000 U/min
Es gibt aber auch immer wieder notorische Skeptiker, gerade unter den sog. Fachleuten, wodurch man schon manchmal verunsichert ist.
Nun kann es natürlich auch sein, dass meine Gasanlage (Prins VSI) falsch eingestellt war. Es ist schon so, dass ich eindeutig weiße Elektroden an den Zündkerzen hatte, was auf höhere Verbrennungstemperatur zurückzuführen ist, aber kann es denn tatsächlich sein, dass mein Zylinderkopfschaden vom LPG-Betrieb herrührt??
Hat schon mal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wäre es besser, die Anlage vieleicht sicherheitshalber etwas fetter einstellen zu lassen?
Gruß, guitarno |
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