rasbas
Autogasforum-Anfänger  Beiträge: 2 Registriert: 12. 9. 2008 Status: Offline
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 am 12. 9. 2008 um 18:15 |
Hallo zusammen!
Kurz zur Vorgeschichte: Ich habe einen BMW E30 316i (1600 cm³ - ca. 100 PS) vor 25.000 auf Prins VSI umgerüstet (mit orangen Einspritzdüsen). Die Anlage hat immer anstandslos funktioniert!! Leider hat der Motor einen Ventilschaden erlitten.
Mein Bruder (KFZ-Mechaniker und Besitzer eines BMW E30iS - ebenfalls mit Prins VSI vom gleichen Umrüster - allerdings mit BLAUEN(?) Einspritzdüsen) hat mir den defekten 316 gegen einen überholten 318iS (baugleich mit seinem - ca. 100kW (136 PS) aus 1800 cm³) getauscht.
Alles, was zu dem \\\"neuen\\\" Motor gehört, wurde mitgetauscht. Motorsteuergerät, Elektrikkabelbaum, Kühler, Gebtriebe, einfach alles. Einzig die Anschlüsse im Kühlkreislauf für die Autogasanlage hat er selbst vorgenommen.
Ansonsten wurde der restliche Anschluss vom hiesigen Umrüster vorgenommen (Anschluss des Einspritz-Kabelbaums plus Drehzahlsignal etc., Anschluss der Gaseinspritzdüsen).
Das war die Vorgeschichte, jetzt zu meinem Problem:
Im Benzinmodus läuft der Motor perfekt. Keine Ruckler, kein Sack-Nüsse-Geräusch, einfach in Ordnung.
Im Gasbetrieb sieht es allerdings ganz anders aus: Unruhiger Leerlauf, der Motor \\\"sprotzt\\\" vor sich hin, läuft sehr unruhig und vor allem: gibt kaum Leistung ab. Nach Meinung des Umrüsters lag es an der Zündung. Also Zündanlage meines Bruder (Zündspulen, Zündkabel, Kerzen) 1:1 getauscht - Problem besteht unverändert.
Laut seiner Prins Diagnose-Software läuft der Motor deutlich zu fett. Wenn er einen bestimmten Wert (weiss leider nicht welchen) auf knapp 200% stellt, läuft er relativ vernünftig, aber wohl extremst mager.
Vor allem läuft er wohl auf allen 4 Zylindern exakt gleich schlecht. Somit scheidet ein Zündungsproblem wohl spätestens jetzt wirklich aus.
Also habe ich vorhin mit dem Anlagen-Importeur angerufen - der hat mir den Tip gegeben, dass es vielleicht an einer defekten Plus-Leitung am Einspritzdüsensimulator liegen könnte - was zur Folge hätte, dass zusätzlich zum Gas weiterhin auch Benzin eingespritz würde.
Aber auch eine abgezogene Benzinpumpen-Sicherung hat keine Abhilfe geschaffen. Drehzahlverhalten und (nicht vorhandene) Leistung blieben gleich.
Wir haben auch versucht, ob der Betrieb mit abgezogener Lamdasonde das Problem zumindest lindert - Fehlanzeige!
Also noch testweise alle Gas- Steuergeräte, Elektronikboxen und -filter getauscht - kein Ergebnis... Zumindest kein neues.
EDIT:
Also, das Problem ist gelöst!
Der Teufel steckte wie immer im (schwer festzustellenden) Detail!
Es lag nicht an einem defekten Rail oder falscher Railverkabelung.
Das Problem war offenbar eine wacklige Verbindung zu Dauerplus, was weder per Multimeter, noch durch Prüflampe erkennbar war.
Das erklärt dann auch, weshalb, nachdem über die Prins-Software das Gemisch mager gestellt wurde, innerhalb von kürzester Zeit wieder angefettet wurde.
Peinlicherweise war das Problem \\\"hausgemacht\\\" - den Spannungsanschluss hat mein Bruder noch selbst gemacht - allerdings anscheinend nicht ganz mit der nötigen Sorgfalt.
Wie genau unser Umrüster das Problem diagnostiziert hat, kann ich leider nicht sagen. Spielt für mich allerdings auch eher keine Rolle.
Jedenfalls hat er noch in der Nacht von gestern auf heute (!) das Problem gefunden und behoben.
An dieser Stelle nochmal vielen Dank!
Gruß, Sebastian[Bearbeitet am: 13/9/2008 von rasbas][Bearbeitet am: 15/9/2008 von rasbas]
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