Ulrich_Weinheim
Autogasforum-Anfänger Beiträge: 3 Registriert: 2. 7. 2009 Status: Offline
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am 2. 7. 2009 um 19:29 |
Hallo,
ich habe mir eine LPG Autogasanlage einbauen lassen wie folgt: Auto Mercedes w124 E220
Prins VSI-Anlage, mit einem Doppeltanksystem. Als ich die Autogasanlage in Empfang nahm, war die Gasleitung nach vorne im vorderen rechten Radkasten verlegt und bei einem Lenkmanöver scheuerte der Reifen an der Leitung. Damit fing meine Odysse an und endet vorläufig damit, dass ich mir von einem Autogassachverständigen, ein Sachgutachten erstellen ließ, in dem einige Mängel angeführt sind. Jedoch, wer weiß, sind diese Mängel wirklich berechtigt? Ich wäre dankbar, wenn man mir eine Rückmeldung geben könnte, ob das Autogasgutachten wirklich auf dem letzten Stand der TEchnik ist. Ich würde es gerne hier veröffentlichen.
Folgende Punkte werden darin angemahnt:
1. Der Umschaltkit für Zweittankbetrieb ist nicht ordnungsgem´aeß montiert. Die Kupferleitung mit Plastikummantelung besitzt keine Kennzeichnung wie in der ECE REgelung 76.01 Nr 17.1.2 gefordert.
2. Die Gasleitungen wurde durch den BElüftungsschlauch gelegt, der einen freien Querschnitt/Durchmesser von 450mm² ohne Leitung besitzen muss, dieser Querschnitt ist hier nicht mehr vorhanden.
3. ECE R67.01 Nr.6.5.3, die Entlüftungsleitungen enden am / im Radkasten und der Querschnitt ist zudem noch durch eine Ummantelung verkleinert worden.
4. Der Radmuldengastank wurde Metall auf Metall in der Radmulde montiert, der Gastank scheuert in der Radmulde und wird äußerlich beschädigt.
5. Die Befestigung der Kupfergasleitung mit einer geschlossenen Rohrschelle alle 50 cm wurde ignoriert, die Gasleitung scheuert über der Hinterachse.
6. Die VErbindungselemente wie T-Stücke und andere Anschlüsse oxydieren, sie wurden nicht gegen Oxydation geschützt, dies widerspricht den gesetzlichen Vorgaben.
7. Der Einbau der Gasleitung vom Gasrail in den Ansaugkrümmer weist verschiedene Gasleitungslängen auf und wurde reduziert auf eine Plastikeinblasleitung, die zudem an den Ansugkrümmer geklebt wurde. Durch die unterschiedlich langen Gasleitungen vom Rail zum Einlassventil des Motors entstehen verschiedene Gaslaufzeiten und dadurch ungenügender Füllungsgrad des Zylinders bei hohen Drehzahlen. Dies bewirkt heißere Verbrennung durch Abmagerung. Verschiedene Letiungsstärken hemmen den Gasfluß.
Die Gaseinblasleitung wurde geklebt. Nach einigerLaufzeit durch Temperatureinflüsse werden diese undicht werden und Falschluft ziehen. Die Folge werden Verbrennungsaussetzer und schlechte Motorleistung sein. Prins hat in der Einbauanleitung mit speziellen VErschraubungen und Gaseinblasleitungen genau beschrieben. Dies ist hier nicht erfolgt.
und einiges mehr. Ich denke das sprengt dann den Rahmen eines Forums. ICh wäre für Rückmeldungen dankbar. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen auch, aus meinen Problemen zu lernen.
Vielen Dank für Rückmeldungen im voraus.
Gruß Ulrich[Bearbeitet am: 2/7/2009 von Ulrich_Weinheim] |
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